Dienstag, Oktober 17, 2006

Borat is coming



Den meisten wird Sacha Baron Cohen als Ali G. bekannt sein. Neben der Kunstfigur hat der britische Comidian noch eine andere Figur bekannt gemacht. Borat, den kasachischen Fernsehreporter und Hinterwäldler mit notorisch, naiv, politisch unkorrekter Attitüde. Diesem widmet er nun seinen zweiten abendfüllenden Spielfilm. War ich von Ali G. noch sehr enttäuscht, verspreche ich mir von "Borat- der Film" eine ganze Menge. Man sagt es hätte Zuschauerräume gegeben, in denen so laut und lange gelacht wurde, dass es unmöglich war den weiteren Dialogen zu folgen. Die User Comments auf IMDB sind fast durchgehend extrem positiv. Die negativen Stimmen werfen dem Juden Sacha Baron Cohen Antisemitismus und Diskrimminierung vor und geben sich nicht mit der Begründung "Ironie" zufrieden. Borat wurde schon imme sehr kontrovers wahrgenommen. Auf sensiblen Humor sollte hier keiner spekulieren.

Zur Story. Borat ist von seiner Regierung auserwählt worden mit seinem Produzenten nach Amerika, das Land der unbegrenzten Möglichkeiten zu fliegen, um dort die amerikanische Kultur und dessen Vorzüge kennenzulernen. Das kasachische Volk wird es ihm danken. Im kulturellen Austausch bringt Borat natürlich auch kasachische Tradition mit ins Land. Das Aufeinandertreffen der unterschiedlichen Kulturstandards wird entweder durch gestellte Szenen oder durch echte Interviews, die Borat mit Passanten, Sprachtrainern, U-Bahn Gästen oder Rodeobesuchern führt, gezeigt. Humor auf Kosten anderer bleibt dabei natürlich nicht aus.

Auch die kasachische Regierung hat sich schon bei George Bush beschwert. Man ist entsetzt über das Bild, welches der Film von einem sich heute modern gebenden, dem Westen öffnenden Kasachstan bietet. Beleidigt setzt man dem jetzt die teuerste kasachische Produktion entgegen, in der der Kasachen Held Mansur im 18 Jhd. sein Volk vor den Mongolen verteidigt und so das Image international wieder aufpolieren soll (40 Millionen Dollar gegen Borat / Die Welt.de)


Scott Weinberg Review

Some might take offense to some of the material found in Borat, as it's rife with jokes about nasty old Jewish stereotypes and the "inequality" of woman and the like. Me, I choose to look at it a different way (and with a name like Weinberg, I'm obviously Jewish) -- Borat's absurdity and ignorance serves a reflection of our own, only Cohen take great pleasure in pointing out how moronic racism, sexism, and anti-Semitism truly are. Plus his "backwoods foreigner" routine really does bring out the latent ugliness in a lot of people. (Watch how Cohen subtly extracts some horrifically unkind gay-bashing from a "normal Joe" cowboy dude.)
Frankly I laughed more often during "Borat" than I have at all of 2006's multiplex comedies combined. It's so shockingly, brazenly funny that I'm stunned to see a studio like Fox embrace the flick. Here's hoping they don't trim one second of its 82 minutes before its theatrical release.

User Comment on IMDB

It is offensive, not funny, and just an absolute waste of time. I think this movie will only be appreciated by people of low intelligence and bigots. I am not a narrow minded person, but this film manages to offend everyone in a scant hour and a half.

Borat kommt bei uns am 02. Nov in die Kinos. (Offizielle Homepage)


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