Mittlerweile dürfte jeder mitbekommen haben, dass Forest Whitaker für die Darstellung des ugandischen Dikatators Idi Amin den Oscar für die beste männliche Hauptrolle erhalten hat. Völlig zurecht. Die Kritiker waren sich einig. Der Film startet bei uns heute offiziell in den Kinos und reiht sich nahtlos in die Reihe von Hollywoodfilmen ein, die sich mit den Problemen und Schrecken des afrikanischen Kontinents "auseinandersetzen" (siehe Hotel Rwanda, Die Dolmetscherin, Der ewige Gärtner, Blood Diamond). Dabei kann man sich immer die Frage stellen inwieweit Afrika nur eine Folie für herkömmliche amerikanische Produktionen bietet, die von Abenteuer, Thrill und Liebe handeln. Geht es hierbei wirklich, um das Land, die Menschen und deren Probleme oder ist Afrika immer nur exotischer Hintergrund vor dem das Geschehen abläuft. Wird ausbeutend nur Mitleid für Opfer geschaffen, ohne sich des Problems ernsthaft anzunehmen ? Adam und Sam von Filmspotting diskutieren regelmäßig über dieses Thema. Checkt deren Review von Last King of Scotland oder die Beiträge im Dope Sheet über Blood Diamond.
Dope Sheet #36
Dope Sheet #37
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